NLA: Der SC Kreuz­lin­gen bezwingt den SC Hor­gen und fei­ert über­le­gen den 3 Sieg in Folge.

Bild: This Oderbolz

Die Affi­che zwi­schen dem SC Kreuz­lin­gen und dem SC Hor­gen gehört seit Jah­ren zu einer der besten Begeg­nun­gen, wel­che der Was­ser­ball­sport in der Schweiz zu bie­ten hat. Dar­an ändert auch die Tat­sa­che nichts, dass der letz­te Titel des Rekord­mei­sters vom Züri­see bereits 7 Jah­re zurück­liegt und der SCK in den letz­ten zwei kom­plet­ten Spiel­zei­ten die Mei­ster­schaft jeweils für sich ent­schei­den konn­te. Für eine pre­sti­ge­träch­ti­ge Begeg­nung war am ver­gan­ge­nen Frei­tag­abend, also auf jeden Fall gesorgt. Im Wis­sen des­sen, gin­gen die bei­den Teams auch von Beginn weg in die Partie.

Bereits mit dem ersten Angriff eröff­ne­te Veit Albers das Sko­re mit einem sat­ten Schuss aus der Distanz und bracht Kreuz­lin­gen 1:0 in Front. Hor­gen liess sich jedoch nur bedingt aus dem Kon­zept brin­gen, betrieb dis­zi­pli­nier­te Defen­siv­ar­beit und ver­tei­dig­te SCK-Tops­corer Gabor Turzai kon­se­quent. Die­ser blieb für ein­mal ohne Tor­er­folg, jedoch sprang dafür Cap­tain Robin Pley­er in die Bre­sche und erziel­te bis zum Ende des 1. Vier­tels zwei sei­ner schluss­end­lich 5 Tore. Dass es am Ende der ersten 8 Minu­ten 4:3 aus Kreuz­lin­ger Sicht stand, dafür war unter ande­rem auch Debü­tant Linus Läng­le ver­ant­wort­lich. Er erziel­te in Über­zahlt aus kur­zer Distanz sei­nen ersten Tref­fer in der NLA.

Kurz nach dem Sei­ten­wech­sel glich Hor­gen das Spiel zum ersten und letz­ten Mal aus. Zwar war man in der Deckung nach wie vor bemüht, pro­fi­tier­te jedoch auch von inkon­se­quen­ten Abschluss­ver­su­chen des SCK. Die­ser Umstand war dafür ver­ant­wort­lich, dass sich das Heim­team nach einem 5:7 Rück­stand noch Hoff­nun­gen auf eine erfolg­rei­che zwei­te Hälf­te machen konnte.

Doch bei mehr als die­ser Hoff­nung soll­te es nicht blei­ben. Der SC Kreuz­lin­gen erhöh­te nach dem Sei­ten­wech­sel die Schlag­zahl und zog am Ende des 3. Vier­tes mit 11:6 davon. In die­ser Pha­se waren es vor allem Spie­ler aus der ver­meid­lich zwei­ten Rei­he, die den Unter­scheid aus­mach­ten. Dar­un­ter unter ande­rem Noah Dud­ler, wel­cher für den Tref­fer des Abends ver­ant­wort­lich war. Aus der eige­nen Hälf­te gestar­tet zog er in Rich­tung Tor, dreh­te sich tech­nisch her­aus­ra­gend um sei­nen Ver­tei­di­ger und ver­senk­te den Ball rou­ti­niert zum 5:4 im Netz.

Auch im letz­ten Vier­tel wuss­te der SCH nicht mehr zu reagie­ren. Zu viel Kraft hat­te man bereits ver­pul­vert und zu über­le­gen das Auf­tre­ten des SCKs, wel­cher am Ende ver­dient mit 15:8, als Sie­ger das Becken verliess.

Was­ser­ball Natio­nal­li­ga A

Frei­tag, 29. April, 19:00 Uhr, Horgen

SC Hor­gen 8:15 SC Kreuzlingen

SR: Simon & Mudroch

SCK: Alek­sic; Albers (2), Turzai, Dud­ler N. (3), Läng­le (1). Ricken­bach F., Her­zog J. (1), Her­zog Y. (1), Ricken­bach G., Buob (2), Pley­er (5), Car­bal­lo, Dud­ler Y.