NLA: Kreuzlingen kassiert Dämpfer
Am Samstagabend fand in Lugano das zweite Playoff Finalspiel zwischen dem SC Kreuzlingen und dem amtierenden Meister aus Lugano statt. Die Tessiner konnten die Partie mit 10:9 knapp für sich entscheiden und die Finalserie damit ausgleichen.
Obwohl die Gäste erneut einen vielversprechenden Start erwischten und früh in Führung gehen konnten, gerieten sie um die Halbzeitpause herum in eine Baisse, welche sich noch als verheerend herausstellen sollte. Aufgrund zahlreicher persönlicher Fehler der Kreuzlinger und im Gegensatz zum ersten Spiel einer gesteigerten Chancenverwertung der Tessiner, bauten letztere nach dem ausgeglichenen Start bald einen komfortablen Vorsprung von vier Zählen auf.
Im letzten Viertel kämpften die Ostschweizer zwar nochmals engagiert wie am Donnerstag im heimischen Hörnli, doch die Hypothek war zu gross, die Schweizermeister konnten ihren Vorteil, wenn auch knapp, verwalten. An was es letztendlich gelegen hat, ist für Trainer Benjamin Redder schwierig zu sagen. «Vielleicht war es letzten Endes auch ein wenig das Glück, welches uns gefehlt hat. Zwischendurch aber gab es einzelne Situationen, in denen wir ein Gegentor hätten verhindern können, wären wir mental hundertprozentig bei der Sache geblieben».
Beide Mannschaften konnten somit jeweils ihr erstes Heimspiel gewinnen. Bei der nächsten Begegnung der beiden mit Abstand besten Teams der Schweiz wird die Situation für den Verlierer dann ungemütlich, muss er danach doch alle Partien gewinnen, um sich doch noch zum Schweizermeister zu küren.