NLA Play­off: SCK sichert sich zwei Matchbälle

Vor einer beein­drucken­den Kulis­se reha­bi­li­tier­te sich der SC Kreuz­lin­gen und sieg­te gegen den SC Hor­gen mit 13:10. Nach der Nie­der­la­ge am Sams­tag zeig­te die Mann­schaft um Trai­ner Milan Petro­vic eine deut­li­che Lei­stungs­stei­ge­rung und fand zu ihrer gewohn­ten Spiel­kon­stanz zurück.

Bei­de Mann­schaf­ten star­te­ten kon­zen­triert in die Par­tie und lie­ßen kaum Chan­cen zu. Wenn es jedoch zum Tor­er­folg kam, dann meist durch schön her­aus­ge­spiel­te Kom­bi­na­tio­nen. Das erste Vier­tel ende­te aus­ge­gli­chen mit 3:3.

Im zwei­ten Vier­tel star­te­ten die Ost­schwei­zer dann rich­tig durch. Durch viel Bewe­gung im Angriffs­spiel zwan­gen sie die Zür­cher oft zu uner­laub­ten Mit­teln, um den SCK zu stop­pen. Die her­aus­ge­hol­ten Über­zahl­si­tua­tio­nen und Penal­tys wur­den sou­ve­rän ver­wer­tet. Mit einer deut­li­chen Füh­rung von 8:4 ging man in die zwei­te Spielhälfte.

Auch im drit­ten Vier­tel liess der SCK nicht nach und konn­te den Vor­sprung hal­ten. Mit einem kom­for­ta­blen 10:6 star­te­te man in das letz­te Vier­tel. Der SCK hat­te sich vor­ge­nom­men, nicht noch­mals so ein­zu­bre­chen wie am ver­gan­ge­nen Sams­tag in Hor­gen. Das Vier­tel begann wie­der­um stark, den­noch lief nicht mehr alles so rei­bungs­los wie zu Beginn. Pha­sen­wei­se hat­te man das Gefühl, der SCK könn­te erneut ein­bre­chen. Doch im Ver­gleich zum Sams­tag sah man eine Mann­schaft, die bis zum Ende kämpf­te, unter­stützt von den zahl­rei­chen Fans im hei­mi­schen Hörn­li. Am Ende sieg­te der SCK mit 13:10.

Nun hat der SC Kreuz­lin­gen zwei Match­bäl­le, um den Sack zuzu­ma­chen und den 13. Mei­ster­ti­tel der Ver­eins­ge­schich­te zu sichern – den fünf­ten in Serie, was einen Ein­trag in die Ver­eins­ge­schichts­bü­cher bedeu­ten wür­de. Den­noch darf man am kom­men­den Don­ners­tag nicht leicht­sin­nig an die Sache her­an­ge­hen, denn der SC Hor­gen ist immer in der Lage, zu reagieren.

Das näch­ste Anspiel fin­det am Don­ners­tag um 20:45 Uhr im Frei­bad Käpf­nach statt.

In die­sem Jahr muss­te sich der SCK schwe­ren Her­zens von gleich drei Spie­lern ver­ab­schie­den. Der lang­jäh­ri­ge Cap­tain Robin Pley­er und Simon Gei­ser tre­ten vom Lei­stungs­sport zurück. Auch Neman­ja Silj, der 2023 vom SC Schaff­hau­sen zum SCK stiess, ver­lässt den Ver­ein. Auch eini­ge Spie­ler des SC Hor­gen nah­men an der Ver­ab­schie­dung teil, was den Respekt sowie die Wert­schät­zung der abtre­ten­den Ath­le­ten zeigt. Der SCK bedankt sich bei den drei­en und wünscht ihnen einen erfolg­rei­chen Sai­son­ab­schluss sowie alles Gute für die Zukunft.