NLA: Über­zeu­gen­der Playoff-Auftakt

1:0 in Halb­fi­nal-Serie: SCK gewinnt erstes Spiel sou­ve­rän

Der SC Kreuz­lin­gen ist mit einem über­zeu­gen­den Auf­tritt in die Halb­fi­nal­se­rie gegen Genè­ve
Nata­ti­on gestar­tet. Im ersten Spiel der Best-of-Five-Serie lies­sen die Thur­gau­er nichts
anbren­nen und setz­ten sich im hei­mi­schen Frei­bad Hörn­li klar mit 20:11 durch. Damit stellt
der amtie­ren­de Schwei­zer Mei­ster auf 1:0.

Die Haus­her­ren erwisch­ten einen Start nach Wunsch: Mit dem aller­er­sten Angriff nutz­te Yves
Her­zog eine Über­zahl­si­tua­ti­on eis­kalt aus und brach­te den SCK mit 1:0 in Füh­rung. Nur
weni­ge Momen­te spä­ter dop­pel­te er nach einem erfolg­reich ver­tei­dig­ten Über­zahl­an­griff der
Gen­fer nach und stell­te früh auf 2:0. Die­ses erspiel­te Momen­tum nutz­ten die Kreuz­lin­ger
kon­se­quent: Mateo Cuk und Joel Her­zog per Foul­penal­ty erhöh­ten noch bevor die ersten
vier Minu­ten gespielt waren auf 4:0. Erst danach ver­moch­ten die Gäste aus der Roman­die
erst­mals den Kreuz­lin­ger Schluss­mann Dar­ko Alek­sic zu bezwin­gen – Mathieu Pit­tet traf
zum 4:1. Wei­te­re Tref­fer durch Cen­ter­spie­ler Cuk sowie zwei ver­wan­del­te Penal­tys – bei
Kreuz­lin­gen durch Pablo Car­bal­lo, bei Genf durch Ante Coru­sic – führ­ten zum
Zwi­schen­stand von 6:2 nach dem ersten Vier­tel.

Den Schwung aus dem ersten Abschnitt woll­ten die Kreuz­lin­ger unbe­dingt ins zwei­te Vier­tel
mit­neh­men – und genau das gelang. Auch die­sen Spiel­ab­schnitt ent­schied der SCK mit 4:2
für sich. Die Gen­fer bekun­de­ten wei­ter­hin Mühe mit dem hohen Tem­po der Thur­gau­er. Joel
Her­zog brach­te erneut zwei Bäl­le im Tor unter, und beim Stand von 10:4 wur­den die Sei­ten
gewech­selt.

Kurz nach Wie­der­an­pfiff eröff­ne­te Mateo Cuk die zwei­te Hälf­te mit sei­nem mitt­ler­wei­le
vier­ten Tref­fer und erhöh­te auf 11:4. Danach folg­te aller­dings eine – zum Glück nur kur­ze –
schwä­che­re Pha­se der Gast­ge­ber. Zwei­mal der stark auf­spie­len­de Gen­fer Cen­ter Ante
Coru­sic sowie ein wei­te­rer Tref­fer von Mathieu Pit­tet brach­ten Genè­ve auf 11:7 her­an. Die
West­schwei­zer waren nun im Halb­fi­nal ange­kom­men und wit­ter­ten eine Chan­ce.
Doch die Kreuz­lin­ger lies­sen sich davon nicht beir­ren: Joel Her­zog und Gian Ricken­bach
sorg­ten mit zwei wich­ti­gen Tref­fern für die nöti­ge Reak­ti­on und stell­ten den beru­hi­gen­den
Vor­sprung wie­der her. Mit Beginn des Schluss­vier­tels setz­te Flu­r­in Ricken­bach zum
per­sön­li­chen Glanz­auf­tritt an: Mit einer Tri­plet­te, also drei Toren in Serie, sorg­te er für die
Ent­schei­dung. Ein­zig ein Tref­fer von Gen­fs Butic konn­te die­se Serie unter­bre­chen. Beim
Spiel­stand von 16:8 war die Par­tie fak­tisch ent­schie­den.

Das letz­te hal­be Vier­tel ver­lief dann weit­ge­hend aus­ge­gli­chen, am Aus­gang der Par­tie
änder­te das nichts mehr. Mit einem ver­dien­ten 20:11-Erfolg bringt sich der SC Kreuz­lin­gen in
der Halb­fi­nal­se­rie mit 1:0 in Füh­rung.

Bereits am Sams­tag folgt das zwei­te Spiel. Dann gastiert der SCK aus­wärts im Pisci­ne
Var­em­bé in Genf, Anpfiff ist um 19:30 Uhr. Gelingt den Thur­gau­ern auch dort ein Sieg, bie­tet
sich am Diens­tag, 1. Juli, um 20:30 Uhr im Hörn­li die Chan­ce, den Final­ein­zug per­fekt zu
machen. Andern­falls wird min­de­stens ein wei­te­res Spiel in der West­schweiz nötig sein.

SC Kreuz­lin­gen — Genè­ve Nata­ti­on 1885 20:11
Vier­tels­er­geb­nis­se: 6:2, 4:2, 3:3, 7:4

Genè­ve Nata­ti­on 1885:
A. Groeb­li (T/C), X. Bar­ros, K. Butic (3), F. Tor­che, S. Hal­di, A. El Meh­rek, S. Rega­la­do, M.
Pit­tet (3), A. Coru­sic (3), D. Mon­toya (1), H. Gia­co­mel­lo, M. Car­ri­e­ri (1), S. Tochon (T)
Trai­ner: D. Nor­det
Man of the Match: Ante Coru­sic
SC Kreuz­lin­gen:
D. Alek­sic (T), Z. Zlo­mis­lic, B. Pfi­ster (2), M. Cuk (4), Ch. Würth (1), F. Ricken­bach (3), J.
Her­zog (C/5), Y. Her­zog (2), G. Ricken­bach (2), P. Würth, P. Car­bal­lo (1), N. Dud­ler, M.
Til­le­ma (T)
Trai­ner: M. Petro­vic
Man of the Match: Flu­r­in Rickenbach