Ruhmloser Sieg im Ostschweizer Derby
Gegen die Nachbarn aus Schaffhausen reicht eine schwache Leistung zum vierten Sieg im vierten Spiel. Lehren müssen aus dem Spiel rasch gezogen werden, schon in wenigen Wochen geht es Schlag auf Schlag in der Schweizer Meisterschaft.
Die NLA Wasserballer des SC Kreuzlingen hatten in den vergangenen Saisons kaum je grosse Mühe mit den Munotstädtern, welche sich auf die laufende Saison hin allerdings personell verstärken konnten. Am Dienstagabend war es vor allem darum eine viel knappere Angelegenheit als gewohnt, weil das Team unter dem neuen Trainer Vinko Rossi wenig Teamspirit an den Tag legte. Eine Prise Pech im Abschluss und in der Verteidigung dazu, so geriet man schon gleich zu Beginn in Rücklage.
Rasch etablierte sich die Dynamik; Schaffhausen mit Rückenwind und dem erzwungenen Glück auf ihrer Seite konnten den Vorsprung bis zur Halbzeit aufrechterhalten. Einem starken dritten Viertel, in welchem der amtierende Meister vor allem defensiv dichthalten konnte war es zu verdanken, dass der Bann gebrochen und der Favorit in Führung gehen konnte, welche dann mehr oder weniger souverän über die Zeit gebracht werden konnte. Schlussendlich resultiert ein für beide Mannschaften gerechtfertigtes 10:12.
Nachdem aufgrund streikender Schiedsrichter zuletzt mehrere Spiele der NLA ausfielen, sieht es nun danach aus, als wäre der Spielbetrieb vorerst gesichert. Der SCK hat aufgrund der Streiks zwei Spiele verpasst, welche zeitnah nachgeholt werden müssen. Nachdem es Ende März dann für eine Woche ins Trainingslager nach Split, Kroatien geht, kommen die Spiele also Schlag auf Schlag. Wenig Zeit also verbleibt noch, um sich auf die heisse Phase der Wasserballsaison vorzubereiten.
Dienstag, 3. März 2020
Wasserball NLA
SC Schaffhausen 10:12 SC Kreuzlingen
SCK: Dudler, Albers (1), Petrovic (2), Dudler (1), Geiser (2), M. Herzog (1), Frei, Ph. Herzog (1), Lotero (2), Buob, Pleyer, Carballo (2), Henzi
SCS: Schmucki, Tafro, Mattoscio, Karteszi (3), Turzai (2), M. Milovanovic (2), Steinemann, Zlomislic (1), N. Milovanovic (1), Corbach, Schmid, Widtmann, Tempini