Sommer-SM 3 und 4: Erste Medaillen für Flavio Bucca bei der Elite
Der dritte Tag der Sommer-Meisterschaften wurde vom SCK-Schwimmteam zu weiteren Erfolgen genutzt: Flavio Bucca holt sich erstmals an einer Elite-Meisterschaft Edelmetall – Bronze über 400m Lagen (4:39.50) und 200m Rücken (2:06.10) hiess es nach den Finalläufen für ihn. Bereits nach den Vorläufen hatte er sich für beide Distanzen die Goldmedaille in der Juniorenwertung abgeholt.
Für ein weiteres Highlight sorgten einmal mehr die Rückenschwimmer Lennox Rutishauser und Emanuel St-Pierre. Gemeinsam mit Flavio qualifizierten sie sich für den A‑Final über 200m Rücken. Drei SCK-Schwimmer in einem A‑Final bei der Elite — ein beeindruckendes Bild! Emanuel gelang eine weitere Steigerung seiner Vorlauf-Zeit auf 2:14.02 und belgte damit den 8. Rang, Lennox wurde 10. Besser lief es für Lennox am vierten Tag über 100m Schmetterling. Hier holte er in der Juniorenwertung Bronze und erreichte im Final der offenen Kategorie den 8. Rang (57.77).
Flavio Buccas 200m Lagen Einsatz am vierten Tag lief nicht mehr wunschgemäss. Nach der langen und intensiven Saison und dem Monsterprogramm vom Samstag (400m Lagen und 200m Rücken jeweils Vorlauf am Morgen und Final am Nachmittag), machte sich die Müdigkeit bemerkbar. Obwohl für den Final qualifiziert, verzichtete der 17jährige auf dieses Rennen und konzentrierte sich auf seinen Einsatz in der 4x100m Lagen Staffel. Diese Entscheidung lohnte sich. Zum Abschluss einer absolut erfolgreichen Meisterschaft aus Sicht des SCK schwammen Flavio Bucca, Jan Peischler, Lennox Rutishauser und Jannis Körner auf den 8. Platz, direkt hinter namhafte Clubs wie Lausanne, Uster-Wallisellen, Limmat Sharks oder Genf. Dabei senkten sie den Clubrekord um ganze 4 Sekunden und blieben erstmals unter 4 Minuten (3:59.07).
Die jungen Damen des SCK konnten an der diesjährigen Sommer-Meisterschaft noch nicht in die Finalläufe schwimmen, doch machten Lea Adams, Naomie Schiess und Alena St-Pierre wertvolle Erfahrungen und erzielten die eine oder andere neue persönliche Bestzeit. Alexandra Scharre nahm verletzungsbedingt nur an zwei Rennen teil. Leider liefen ihr diese nicht wunschgemäss, doch genoss die 19jährige die Stimmung in der Sportarena und im SCK-Team sehr. Warren Lawrence nutzte die Sommer-Meisterschaft als Standortbestimmung vor seinem Saisonhöhepunkt – den Commonwealth Games in 10 Tagen in Birmingham. Die Form stimmt – er ist auf gutem Weg, an diesem internationalen Grossanlass Top-Zeiten zu schwimmen.