Tag 4 – Durch­zo­ge­ner Abschluss

Nach dem gest­ri­gen Medail­len­ge­winn von Fla­vio galt es für das SCK-Team sich noch­mals auf den vier­ten Wett­kampf­tag und die letz­ten Ein­sät­ze zu fokussieren.

Den Beginn mach­te War­ren mit sei­nem Start über 50m Frei­stil. Lei­der spie­gel­te sei­ne Zeit wider, dass er momen­tan nicht in Top­form ist. Platz 42 in 25.00 stell­ten den 20jährigen sicher nicht zufrie­den. Saša bestä­tig­te über 200m Schmet­ter­ling (2:22.70) erneut sei­ne vor zwei Wochen auf­ge­stell­te PB und behaup­te­te sich als 33. im Gesamt­klas­se­ment sowie als Zwei­ter sei­nes Jahr­gan­ges. Enri­co stell­te über die glei­che Strecke eine neue PB in 2:18.53 auf und wur­de guter 24. Jan­nis wur­de lei­der dis­qua­li­fi­ziert — scha­de, hät­te sei­ne Zeit doch für den Ein­zug ins B‑Final gereicht. Fla­vio lie­fer­te gewohnt eine soli­de 100m Rücken Zeit, nur knapp über sei­ner PB. Damit schwamm er locker ins A‑Final. War­ren (1:02.16) und Ema­nu­el (1:02.50) blie­ben auf der glei­chen Strecke leicht über ihren PBs und klas­sier­ten sich im vor­de­ren Mittelfeld.

Im Final über 100m Rücken kämpf­te Fla­vio schliess­lich wie ein Löwe, den­noch reich­te es nicht für eine wei­te­re Medail­le. Gut eine gute Sekun­de lag zwi­schen dem drit­ten und sei­nem erreich­ten 6. Platz mit einer Zeit von 57.88. Aller­dings ist auch die­ser Rang eine erneu­te Stei­ge­rung zur Plat­zie­rung an der Lang­bahn­mei­ster­schaft vor einem Jahr.

Zum Abschluss der Mei­ster­schaft star­te­ten Jan­nis, War­ren, Enri­co und Fla­vio über 4x100m Frei­stil. In 3:37.67 wur­de ein neu­er Club­re­kord knapp ver­fehlt, jedoch war es die schnell­ste Zeit in die­ser Beset­zung. Platz 13 im natio­na­len Ran­king las­sen sich aber mehr als sehen.

Fazit: Bei 38 Ein­zel­starts resul­tier­ten 20 neue per­sön­li­che Best­zei­ten, 6 Final­qua­li­fi­ka­tio­nen und schliess­lich eine Sil­ber­me­dail­le als Krö­nung des Gan­zen.  6 von 7 Schwim­mern haben min­de­stens in einem Ren­nen eine neue Best­zeit erreicht, es gab kei­nen Total­aus­fall. Eine gute Quo­te, wenn man bedenkt, dass die Ath­le­ten nun doch auch schon seit ein paar Jah­ren trai­nie­ren und sich auf hohem Niveau bewegen.

Die wich­tig­ste Erkennt­nis ist daher: auch wenn es nicht immer super läuft – dran blei­ben lohnt sich fast immer. Sport ist eine Lebens­schu­le. Nicht der Ath­let, der immer nur auf der Erfolgs­wel­le schwimmt, pro­fi­tiert am mei­sten, son­dern der­je­ni­ge, der sich auch nach Nie­der­la­gen wie­der auf­rap­pelt, aus even­tu­el­len Feh­lern lernt und sich dann ver­sucht zu ver­bes­sern. In die­sem Sin­ne gra­tu­lie­ren wir allen Schwim­mern und dem Coach Gino zu einer gelun­ge­nen Mei­ster­schaft und freu­en uns schon auf die näch­sten High­lights in den kom­men­den Mona­ten (Som­mer SM anfangs Juli in Sur­see und NSM Mit­te Juli in Chi­as­so) – HOPP CHRÜZLINGE!

Das SM-Team 2023 des SC Kreuz­lin­gen. Es fehlt Patrick Würth.