Und noch­mals 4 Medaillen..

Am letz­ten Tag der Nach­wuchs­mei­ster­schaf­ten 2023 in Chi­as­so waren es wie­der die glei­chen SCK-Ath­le­tIn­nen wie an den Tagen zuvor, wel­che 4 wei­te­re Medail­len für den SCK hol­ten: Fri­da Hirsch mit 2x Bron­ze über 100m Rücken und 200m Frei­stil, Patrick Würth mit Sil­ber über 200m Brust und Saša Mit­ro­vic mit Sil­ber über 100m Del­phin. Ins­ge­samt hol­ten die drei zusam­men 11 Medail­len in den ver­gan­ge­nen vier Tagen.

Unse­re Medaillensammler

Mit gros­sen Ambi­tio­nen star­te­te das klei­ne SCK-Schwimm­team in den vier­ten und letz­ten Tag der Schwei­zer Nach­wuchs­mei­ster­schaft. Fri­da mei­ster­te her­vor­ra­gend ihren Ein­satz über 100m Rücken und qua­li­fi­zier­te sich als Drit­te (1:17.43) für den Final. Nur kur­ze Zeit spä­ter stand sie bereits über 200m Frei­stil am Start. Hier gelang ihr noch­mals ein nahe­zu per­fek­tes Ren­nen, in dem sie stets das Feld kon­trol­lier­te und mit einer gros­sen Lei­stungs­ver­bes­se­rung auf 2:23.79 als Schnell­ste in den Final­lauf ein­zog. Auch für Arni­ka gab es über die glei­che Strecke eine deut­li­che neue Best­zeit (2:30.57). Lei­der ver­pass­te sie als Vor­lauf-Neun­te knapp den Final­ein­zug. Ins­ge­samt darf sie jedoch  stolz sein auf ihre in die­ser Sai­son und spe­zi­ell an die­ser Mei­ster­schaft erreich­ten Leistungen.

Eine tol­le Sai­son für Arnika

Weni­ger zufrie­den war Patrick mit sei­nem Ein­satz über 200m Brust. Selbst­kri­tisch besprach er danach  mit Coach Gino tech­ni­sche und tak­ti­sche Vor­ga­ben, die er bei sei­nem Final­ein­satz am Nach­mit­tag umset­zen woll­te. Saša leg­te die schnell­ste 100m Schmet­ter­ling Vor­lauf-Zeit der 14jährigen Jun­gen hin. In 1:00.88 mach­te er klar, dass es für ihn am Nach­mit­tag ein Podest­platz wer­den soll­te. In ihrem letz­ten Ein­satz an die­ser NSM liess es auch Nad­ja noch­mals kra­chen. Sie drück­te ihre per­sön­li­che Best­zeit über die 400m Lagen Distanz auf 5:38.95, was Rang 18 in der Jugend­ka­te­go­rie bedeu­te­te. Auch Nad­ja schliesst eine tol­le Mei­ster­schaft ab, bei der sie am Ende einer nicht immer ein­fa­chen Sai­son die besten Lei­stun­gen erbrin­gen konnte.

Im Kampf gegen Zeit und Gegnerin

Die Freu­de und Moti­va­ti­on beim SCK-Team wuch­sen noch­mals an, als auf den Final­ab­schnitt Lexi und Fla­vio zum Anfeu­ern vor­bei­ka­men. Der Besuch lohn­te sich, denn die SCK-Schwim­me­rIn­nen lie­fer­ten gran­dio­se Lei­stun­gen. Fri­da schwamm im 100m Rücken Final ver­dient zu Bron­ze und ver­bes­ser­te ihre Zeit aus dem Vor­lauf noch­mals um zwei Sekun­den auf 1:15.53. Patrick ging im 200m Brust Final aufs Gan­ze, hielt bestens die ange­peil­te Pace und wur­de erneut mit dem gross­ar­ti­gen zwei­ten Rang sowie einer star­ken neu­en Best­zeit (2:27.52) belohnt.

Schnel­le, aber vor allem auch kor­rek­te Wen­den braucht es!

Kurz dar­auf war Fri­da wie­der im Was­ser für 200m Frei­stil. Lan­ge konn­te sie das hohe Tem­po mit­hal­ten. Erst am Schluss muss­te sie zwei Schwim­me­rin­nen den Vor­tritt las­sen. Den­noch gab es einen wun­der­ba­ren drit­ten Rang (2:23.33) und damit die zwei­te Bron­ze­me­dail­le für die jun­ge Athletin.

Heu­te 2 x Bron­ze für Frida

Mit Span­nung wur­de der 100m Schmet­ter­ling Final mit Saša auf Bahn 4 erwar­tet. Konn­te er viel­leicht doch noch eine Gold­me­dail­le für den SCK ein­fah­ren? Ner­vös, aber sehr fokus­siert star­te­te der 14jährige schnell, wen­de­te als Erster und lie­fer­te sich ein­mal mehr ein packen­des Duell mit dem Tes­si­ner Tir­ri. Sie­ben Zehn­tel­se­kun­den trenn­te die bei­den beim Anschlag mit Gold für den Tes­si­ner und Sil­ber für Saša (1:00.95).

Star­ker Abschluss eines tol­len Wett­kamp­fes für Saša 

Auch wenn nicht alle Wün­sche und Vor­stel­lun­gen an die­sem Wett­kampf erreicht wur­den, sieht die Bilanz her­vor­ra­gend aus. Bei 44 Starts wur­den 36 neue PB erzielt (81%!), das heisst, dass auch die Ren­nen, wel­che nicht zu Medail­len geführt haben, per­sön­lich her­vor­ra­gend gewe­sen sind. Dass die Ath­le­tIn­nen auf den Höhe­punkt der Sai­son hin in Top­form waren, dafür gebührt wie­der ein­mal unse­rem Head­coach Gino Deflo­ri­an gros­ser Dank und Aner­ken­nung für sei­ne täg­li­che Arbeit mit den Kids. Das Pro­blem mit der Ner­vo­si­tät oder ein wenig feh­len­des Wett­kampf­glück kann er nicht immer behe­ben. Und das ent­schei­det viel­leicht über eine etwas bes­se­re Ran­gie­rung und kann mit der Zeit in den Griff bekom­men wer­den. Aber die Grund­la­ge dafür, dass fast alle Starts mit neu­en Best­zei­ten ende­ten, die legt er mit sei­ner akri­bi­schen Sai­son­pla­nung, mit den sorg­fäl­ti­gen indi­vi­du­el­len Gesprä­chen mit den Schwim­me­rIn­nen und nicht zuletzt damit, dass er für gute Stim­mung im Team sorgt. Besten Dank Gino, für eine tol­le Sai­son und nun geniess die wohl­ver­dien­ten Ferien!

Gino und Yvonne mit dem NSM-Team des SCK

Eben­falls einen rie­si­gen Dank für die Mit­ar­beit wäh­rend des Jah­res, stän­di­ges Mit­den­ken, Stell­ver­tre­ten, Mit­or­ga­ni­sie­ren und was sonst noch alles anfällt, gebührt Yvonne Schma­ler-Mit­ro­vic. Ohne sie wür­de es zwar auch gehen, aber sicher nicht so ein­fach und sicher nicht auf die­sem Niveau.

Zum Schluss noch ein Dan­ke­schön an die mit­ge­rei­sten Eltern, Trai­nings­kol­le­gIn­nen und Geschwi­ster, wel­che die SCK-Ath­le­tIn­nen laut­stark und hilf­reich unter­stützt haben. Geniesst die Feri­en und erholt euch gut.

Info­sei­te NSM Chi­as­so 2023:

https://www.swimrankings.net/index.php?page=CalendarDetail&CalendarId=178520094