VM Qualifikation Nachwuchs in Bülach
Nur eine Woche nach der Regionalen Hallenmeisterschaft standen am 2. und 3. November ein Knaben- und ein Mädchenteam des SCK erneut am Start und kämpften um die Qualifikation für die Schweizerische Vereinsmeisterschaft Nachwuchs. Ob dieser Einsatz erfolgreich gewesen ist, wird sich in wenigen Wochen zeigen, wenn die Ergebnisse des letzten Wettkampfes der Qualifikationsrunde vorliegen. In jedem Fall erbrachten beide SCK-Teams solide Leistungen im Vergleich zu den 21 konkurrierenden Vereinsmannschaften.
Im Rahmen der jährlich stattfindenden Schweizerische Vereinsmeisterschaft zeigt sich zum einen die mittelfristige Leistungsstärke eines Vereins, zum anderen wird dadurch ein Quervergleich unter etwa gleich starken Vereinen ermöglicht.
Für unsere SchwimmerInnen im Alter von 16 Jahren und jünger steht bei diesem Wettkampfformat jedoch insbesondere das Gemeinschaftserlebnis als Mannschaft im Vordergrund, welches die eigene Verantwortung gegenüber den Teammitgliedern bewusst werden lässt. Dabei darf ein Schwimmer im 1. und 2. Umgang zusammen höchstens viermal eingesetzt werden, jedoch nur einmal in der gleichen Disziplin. Am Ende entscheiden die gemeinsam errungenen AQUA-Points über den Einzug in die Finalrunde.
Im Vorjahr war Patrick Würth noch wertvoller Punktlieferant für das Knabenteam des SCK. Da er nun altersbedingt nicht mehr teilnehmen konnte, musste unser Headcoach Gino Deflorian im Vorfeld mit seinen Schützlingen clever planen, wer für welches Rennen im Programm eingesetzt werden sollte. Das Mädchenteam durfte sogar auf die Unterstützung von Elina Schärmeli (Leistungsgruppe Nachwuchs A) zählen, für die dieser Wettkampf damit eine ganz besondere Wertigkeit erhielt.
Während der beiden Abschnitte am Samstag und Sonntag feuerten sich unsere Mädchen und Jungs gegenseitig so lautstark an, dass nach Wettkampfende jeweils nicht nur die Muskeln der SchwimmerInnen, sondern auch die Stimmbänder der Teammitglieder am Beckenrand erschöpft waren. Daher wird dieses Wettkampfwochenende allen in bester Erinnerung bleiben, selbst wenn die Finalrunde nicht erreicht werden sollte.
Nicht unerwähnt bleiben dürfen die mitunter hervorragenden persönlichen Leistungen. Allen voran Frida Hirsch, die bei den 800m Freistil mit 9:21.23 den bisherigen Clubrekord von Alexandra «Lexi» Scharre um mehr als 4 Sekunden unterbot.
Auch für Nadja Roth war dieser Wettkampf ein besonderer. Nachdem sie verletzungsbedingt für eine lange Zeit weder richtig trainieren, geschweige denn Wettkämpfe bestreiten konnte, reüssierte Nadja bei den 50m Freistil und schloss ihre Teamkolleginnen nach dem Ausstieg aus dem Becken sichtlich erleichtert und glücklich in die Arme.
Wie immer durften die Athletinnen nicht nur auf den Support ihres Headcoaches, sondern auch auf die elterlichen HelferInnen zählen, ohne deren Einsatz die Teilnahme an Wettkämpfen nicht möglich wäre, sei es als Fahrer- oder RichterInnen.
Resultate: https://live.swimrankings.net/41875/