Chal­len­ger Cup: SCK unter­liegt Kranj

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag erleb­te die Schwei­zer Was­ser­ball­welt ein mit Span­nung erwar­te­tes Halb­fi­nal­spiel im Chal­len­ger Cup, als der SC Kreuz­lin­gen zum ersten Mal in einem Halb­fi­na­le eines euro­päi­schen Wett­be­werbs antrat. Die Erwar­tun­gen waren hoch, doch das Team muss­te sich Tri­g­lav Kranj knapp mit 11:10 geschla­gen geben.

Von Anfang an war die Ner­vo­si­tät in der Luft spür­bar und das Spiel begann mit einem vor­sich­ti­gen Abta­sten bei­der Mann­schaf­ten. Zvo­ni­mir Zlo­mis­lic eröff­ne­te nach etwa vier Spiel­mi­nu­ten das Score für den SCK. Die Über­zahl-Situa­tio­nen erwie­sen sich bereits zu Beginn der Par­tie als Schwach­punkt für den SC Kreuz­lin­gen, der auch sonst zu vie­le indi­vi­du­el­le Feh­ler beging, was sich auf die­sem Niveau ent­schei­dend aus­wirkt. In der ersten Spiel­hälf­te wirk­te das Spiel­ge­sche­hen schwer­fäl­lig und zu wenig über­zeu­gend. So schaff­te es Kranj sich bis zur Halb­zeit­pau­se eine knap­pe Füh­rung von 5:3 zu erspielen.

Der Beginn des drit­ten Vier­tels brach­te kei­ne Bes­se­rung, bis ein Time­out beim Stand von 8:4 von Trai­ner Petro­vic etwas Sta­bi­li­tät ins Spiel des SC Kreuz­lin­gen brach­te. Trotz eines Rück­stands zeig­te die Mann­schaft Moral und kam innert 38 Sekun­den durch die Tref­fer von Silj und Pley­er wie­der auf 8:6 heran.

Im letz­ten Vier­tel war es ein wei­te­res auf und ab. So erhöh­te Kranj 12 Sekun­den vor Schluss mit einem Penal­ty noch auf 11:9. Doch Noah Dud­ler häm­mer­te im Gegen­zug drei Sekun­den vor Schluss den Ball noch­mals in die Maschen. Die knap­pe Tor­dif­fe­renz von 11:10 am Ende war ein klei­ner Trost. Man fand an die­sem Tag ein­fach nicht ins eige­ne Spiel. Dar­ko Alek­sic im Tor hielt das Ergeb­nis im Rah­men und ver­hin­der­te eine höhe­re Nie­der­la­ge. Tri­g­lav Kranj mag phy­sisch stär­ker gewe­sen sein, aber der SC Kreuz­lin­gen ist sicher­lich tak­tisch flexibler.

Die mit­ge­rei­sten Fans haben ihr Team trotz der Nie­der­la­ge uner­müd­lich laut­stark unterstützt.

Die Hoff­nung ruht nun auf dem Rück­spiel am 23. März 2024 um 20:00 Uhr im Hal­len­bad Egel­see. Der SC Kreuz­lin­gen wird die Feh­ler des ersten Spiels kor­ri­gie­ren und im Rück­spiel alles geben, um die Tor­dif­fe­renz auf­zu­ho­len und man somit wei­ter­hin von einer Final­teil­nah­me träu­men darf. Die Fans dür­fen sich auf ein wei­te­res span­nen­des Duell freuen.

Der SCK bie­tet wie­der­um im Ulrichs­haus sei­ne belieb­te Fest­wirt­schaft sowie einen gra­tis Live­stream an.

Im ande­ren Halb­fi­na­le besieg­te Gala­ta­sa­ray SK den EVK Zai­bas mit 9:8.

Link zum Spiel: https://www.youtube.com/watch?v=Zyy25YqZHhs