Schweizer Nachwuchsmeisterschaften – 4. Tag
Mit einem Paukenschlag beendeten die SCK-Schwimmer die Meisterschaften in Basel. Flavio Bucca holte sich Gold über 200m Rücken, Flurin Rickenbach Bronze über 100m Delfin und die Lagen-Staffel der Jungs erreichte den beachtlichen 5. Rang.
Flavio war sich seiner Favoritenrolle über 200m Rücken bewusst, doch im Finale seine Stärke auszuspielen ist nicht immer einfach. Der 14jährige meisterte sein Rennen jedoch fantastisch, zog 100 Meter mit seinem stärksten Konkurrenten mit und in der zweiten Streckenhälfte davon. Seine neue Bestzeit von 2:17.37 sowie die Goldmedaille sind Lohn für den enormen Trainingseinsatz und ‑fleiss. Beflügelt von der Top-Leistung schwamm Flavio kurz darauf noch auf den 6. Rang über 100m Delfin.
Für Flurin lief es im 200m Rücken Final überhaupt nicht nach Wunsch. Enttäuscht musste er den 5. Platz in Kauf nehmen. Über die 100m Delfin, seinem letzten Einzelrennen der Meisterschaft, wollte er es besser machen. Als «Aussenseiter» auf der Bahn 1 schwimmend, zeigte Flurin sein Stehvermögen auf der zweiten Teilstrecke und schlug als Dritter an. Damit machte er, genau so wie Flavio, seinen Medaillensatz komplett.
Natalie Noll erreichte einmal mehr das Finale über 200m Freistil. Dort konnte sie ihre Zeit aus dem Vorlauf deutlich steigern und klassierte sich auf Platz 7.
Der letzte Wettkampf der Meisterschaft, die Staffelwettbewerbe, brachten die Stimmung im Basler Schwimmstadion nochmals zum Kochen. Vor dieser Kulisse gelang es der SCK-Jungenstaffel erneut, eine grandiose Teamleistung zu zeigen. Über die 4x100m Lagen klassierten sie sich, wie bereits am ersten Tag über 4x100m Freistil, auf dem 5. Rang. Flavio Bucca, Jannis Körner, Flurin Rickenbach und Warren Lawrence liessen namhafte Schwimmclubs wie Uster Wallisellen, Bern oder Basel hinter sich.
Cheftrainer Gino Deflorian ist überaus zufrieden mit der Bilanz an seiner ersten Nachwuchsmeisterschaft mit dem SCK. Platz 21 im Medaillenspiegel und 18 Top 8 Platzierungen mit dem kleinen, aber feinen Team von 7 Athleten ist extrem hoch zu werten. Die persönlichen Ziele der Schwimmerinnen und Schwimmer haben sich in fast allen Fällen erfüllt oder wurden gar übertroffen. Nun stehen die wohlverdienten Ferien mit einer Schwimmpause an.