Kreuz­lin­gen gegen die Teams aus der Romandie

Nach dem gest­ri­gen Spiel gegen Carouge Nata­ti­on gastiert heu­te Sams­tag mit Genè­ve Nata­ti­on 1885 der zwei­te Gen­fer Ver­ein im Schwimm­bad Hörn­li. Die Mann­schaft aus Genf steht aktu­ell auf Rang 4 der NLA-Tabel­le. Kreuz­lin­gen wird nicht gewillt sein, gegen die Teams aus Genf Punk­te zu ver­schen­ken, und kon­zen­triert ans Werk gehen.

Nach der ersten Sai­son­nie­der­la­ge im Spit­zen­spiel in Luga­no am letz­ten Wochen­en­de waren die Spie­ler des SC Kreuz­lin­gen zwar ent­täuscht, nah­men aber gleich­zei­tig das Gefühl aus dem Tes­sin mit nach Hau­se, dass man nun defi­ni­tiv in Tuch­füh­lung mit dem Domi­na­tor der letz­ten Jah­re ist. Das Spiel hät­te durch­aus auch auf die ande­re Sei­te kip­pen kön­nen. Nun gilt es, den Blick aber wie­der nach vor­ne zu wer­fen, ste­hen doch in den näch­sten Wochen sehr vie­le Spie­le auf dem Pro­gramm der SCK-Akteu­re. An die­sem Wochen­en­de ste­hen mit der Aus­wärts­par­tie gestern Frei­tag­abend in Carouge und dem heu­ti­gen Heim­spiel gegen Genè­ve Nata­ti­on zwei Spie­le gegen die bei­den NLA-Teams aus der Roman­die auf dem Programm.

Genè­ve nicht zu unterschätzen

Genè­ve Nata­ti­on gehört zu den abso­lu­ten Tra­di­ti­ons­ver­ei­nen im Schwei­zer Schwimm­sport und gehört auch seit Jah­ren zu den Top 6 des Schwei­zer Was­ser­balls. Vor allem im hei­mi­schen Bad ist es den Gen­fern schon ver­schie­dent­lich gelun­gen, auch den Spit­zen­clubs das Leben schwer zu machen. Aus­wärts tun sich die Romands manch­mal etwas schwe­rer. Aber der SC Kreuz­lin­gen darf nicht den Feh­ler machen, die Gen­fer zu unter­schät­zen. Ein unkon­zen­trier­ter Start in eine Par­tie kann schnell zu einem Rück­stand von zwei oder drei Toren füh­ren. Wenn dann noch die eine oder ande­re eige­ne Akti­on miss­lingt, kann ein sol­ches Spiel all­zu schnell zur uner­wünsch­ten Ner­ven­an­ge­le­gen­heit wer­den. Zwar hat­te der SC Kreuz­lin­gen in der Win­ter­run­de in der Ther­me Kon­stanz das erste Spiel mit 19:10 gewon­nen. Das rela­tiv kla­re Schluss­re­sul­tat täuscht aber dar­über hin­weg, dass die Kreuz­lin­ger in der zwei­ten Spiel­hälf­te aus uner­klär­li­chen Grün­den stark nach­ge­las­sen hat­ten, das drit­te Vier­tel sogar deut­lich ver­lo­ren hat­ten. Mit mehr Kon­zen­tra­ti­on über die gan­ze Spiel­dau­er wird der SCK nun ver­su­chen, die Stär­ke­ver­hält­nis­se defi­ni­tiv wie­der ins rich­ti­ge Licht zu rücken.

Mann­schaft­li­che Geschlossenheit

Genè­ve Nata­ti­on weiss mit Mar­tin Mra­vik und Marin Sti­pic zwei star­ke und tor­ge­fähr­li­che Aus­län­der in sei­nen Rei­hen. Zusam­men habe die bei­den in die­ser Sai­son bereits 59 Tore erzielt. Man wird also auf Sei­ten des SC Kreuz­lin­gen gut dar­an tun, ein beson­de­res Augen­merk auf die­se bei­den Akteu­re zu legen. Betrach­tet man die Ein­satz­zei­ten oder auch die Tor­sta­ti­stik des NLA-Teams des SC Kreuz­lin­gen fällt auf, dass die Mann­schaft lei­stungs­mäs­sig deut­lich geschlos­se­ner ist als ande­re Teams. Fast jeder Akteur kann im ent­schei­den­den Moment den Unter­schied aus­ma­chen. An die­ser Stär­ke gilt es wei­ter­hin zu arbei­ten. In kri­ti­schen Augen­blicken muss jeder Spie­ler aus Erfah­rung wis­sen, was nun zu tun ist und auch über das nöti­ge Selbst­ver­trau­en ver­fü­gen, bei jeder sich bie­ten­den Gele­gen­heit den Abschluss zu suchen. Die näch­sten Spie­le der Qua­li­fi­ka­ti­ons­run­de müs­sen dazu ver­wen­det wer­den, an die­sem Punkt zu arbeiten.

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