SC Kreuz­lin­gen setzt Erfolgs­se­rie fort – Aus­wärts­sieg gegen Horgen

Nach dem gelun­ge­nen Auf­takt in die Frei­luft­sai­son ver­gan­ge­ne Woche gegen Luga­no stand
an die­sem Don­ners­tag die näch­ste Her­aus­for­de­rung auf dem Pro­gramm: aus­wärts am
Zürich­see gegen den letzt­jäh­ri­gen Final­geg­ner SC Hor­gen. Was im hei­mi­schen Hörn­li
erfolg­reich begon­nen hat­te, soll­te nun auch im Duell mit dem Dau­er­ri­va­len sei­ne Fort­set­zung
fin­den – und das gelang ein­drucks­voll.

Die Kreuz­lin­ger mach­ten von Beginn weg einen hell­wa­chen Ein­druck. Es wirk­te, als hät­te
Coach Petro­vic sei­ne Mann­schaft exakt rich­tig ein­ge­stellt. Wo man gegen Luga­no noch ein
paar Minu­ten brauch­te, um ins Spiel zu fin­den, war die­ses Mal vom Start weg Feu­er drin:
Bereits früh gelang eine 3:0‑Führung. Mit hohem Tem­po und viel Ent­schlos­sen­heit brach­te
man das Heim­team in Bedräng­nis.

Bis zum Ende des ersten Vier­tels konn­ten die Gäste aus dem Thur­gau den Vor­sprung durch
Tore von Gian Ricken­bach, drei­mal Mateo Cuk und einem Foul­penal­ty von Pablo Car­bal­lo
auf 5:2 aus­bau­en. Auch im zwei­ten Spiel­ab­schnitt blieb der SCK spiel­be­stim­mend und
gewann die­sen mit 6:4, womit zur Halb­zeit ein kom­for­ta­bler Sie­ben-Tore-Vor­sprung auf der
Anzei­ge­ta­fel stand.

Ange­führt wur­de die Mann­schaft vom über­ra­gen­den Cen­ter­spie­ler Mateo Cuk, der
ins­ge­samt gleich sie­ben Tref­fer bei­steu­er­te, sowie von Kapi­tän Joel Her­zog, der eben­falls
vier­mal ein­net­zen konn­te. Das Angriffs­spiel der Gäste prä­sen­tier­te sich tem­po­reich und
prä­zi­se. Immer wie­der fan­den Zuspie­le an den Cen­ter ihr Ziel bei Cuk oder Gian Ricken­bach
– Aktio­nen, die in der Regel zu gefähr­li­chen Situa­tio­nen oder direk­ten Tor­er­fol­gen führ­ten.

Coach Petro­vic nutz­te die Füh­rung klug, um allen Spie­lern sei­nes Kaders wert­vol­le
Ein­satz­zeit zu ermög­li­chen. Mit häu­fi­gen Wech­seln sorg­te er dafür, dass stets fri­sche Kräf­te
im Was­ser waren und das hohe Spiel­tem­po kon­stant gehal­ten wer­den konn­te. Auch die
bei­den Nach­wuchs­ta­len­te Patrick und Chri­sti­an Würth kamen zu län­ge­ren Ein­sät­zen und
sam­mel­ten wich­ti­ge Spiel­pra­xis auf höch­stem Niveau.

Hor­gen, als Gast­ge­ber leicht ersatz­ge­schwächt durch Sper­ren und Ver­let­zun­gen, bekun­de­te
Mühe damit, dem hohen Tem­po der Kreuz­lin­ger zu fol­gen. Die letz­ten bei­den Spiel­ab­schnit­te
ende­ten mit 2:2 und 3:3 – genug, um den in der ersten Hälf­te erar­bei­te­ten Vor­sprung ins Ziel
zu tra­gen und den ver­dien­ten Aus­wärts­sieg unter Dach und Fach zu brin­gen.

Der SC Kreuz­lin­gen nimmt somit zwei ver­dien­te Punk­te vom Zürich­see mit zurück an den
Boden­see und bleibt in der Frei­luft­sai­son wei­ter unge­schla­gen.
Wei­ter geht’s am Frei­tag, 9. Mai, um 19:30 Uhr im hei­mi­schen Frei­bad Hörn­li – dann steht
das Ost­schwei­zer Der­by gegen den SC St. Gal­len an.

SC Hor­gen – SC Kreuz­lin­gen 11:16
Vier­tels­er­geb­nis­se: 2:5, 4:6, 2:2, 3:3
SC Hor­gen:
P. Gazzini (T), D. Szer (3), G. Enloe (1), Y. Sca­la (1), J. Osin­ski (C/1), E. Mathis (1), Y. Negro,
F. Flücki­ger, H. Goul­ter (1), O. Kiel­och (1), F. Eli­as, O. Fröh­li (2), P. Geser
Trai­ner: L. Kiel­och
SC Kreuz­lin­gen:
D. Alek­sic (T), Z. Zlo­mis­lic (1), B. Pfi­ster, M. Cuk (7), P. Würth, F. Ricken­bach (2), J. Her­zog
(C/4), Y. Her­zog, G. Ricken­bach (1), L. Läng­le, P. Car­bal­lo (1), N. Dud­ler, Ch. Würth
Trai­ner: M. Petrovic